Hier geht es weiter mit „Worauf kommt es an, um als Einzelkämpfer erfolgreich zu sein?“ (Teil 1 findet Ihr hier)
D. Qualität liefern – auf allen Ebenen
Ehrliches Geld macht man mit guten Produkten. Als Journalist oder Blogger sollte man daher stets bemüht sein, Qualität zu liefern und zwar in allen Bereichen:
Artikel schreiben, die interessieren und fundiert sind
Was wir unter „Qualität liefern“ im Journalismus verstehen, ist es,
Texte zu schreiben, die der Leser bzw Mitarbeiter auch wirklich lesen möchte und lesen wird.
Texte und Videos nach den Regeln und Werten des journalistischen Handwerks zu verfassen.
Informationen fundiert recherchiert und gewissenhaft aufbereitet zu haben.
Journalismus kann und Bloggen sollte niemals Selbstzweck sein, sondern am Ende immer im Dienst der Leserschaft, der Mitarbeiter und ihrer Information stehen.
Werbeprodukte mit Wirkung zu fairen Preisen
Gute Werbeprodukte haben einen nachweisbaren Effekt auf die Leser-Community. Dieser lässt sich anhand von Views und Klicks sowie anderer Aktionen (wie einem getätigten Kauf) nachweisen. Damit die Werbeprodukte nicht nur den Leser ansprechen, sondern auch dem Kunden gegenüber fair sind, ist Transparenz bei der Abrechnung besonders wichtig. Durchschaubare Preise, die sich an den tatsächlichen Effekten wie Einblendungen beim Leser messen, wecken Vertrauen in das Produkt und die Marke. Um diese Insights wiederum gewähren zu können, sollte man sich mit aktuellen Tracking-Technologien auseinandersetzen.
Rundumservice für den Leser und die Community, auf allen Kanälen
Der Leser steht im Mittelpunkt, auf ihn fokussiert sich die Arbeit des Journalisten: So weit waren wir schon. Aber welchen Service kann man dem Leser bieten, der ihn noch mehr an den Blog oder Newsroom bindet?
Neben aktuellen und fundiert recherchierten News bietet man der Lesercommunity idealerweise eine Plattform, um auch selber Themen vorschlagen zu können. Man lässt einen Kommunikationskanal zwischen Leser bzw. Mitarbeiter und Redaktion zu, der für beide Seiten bereichernd ist und zu einer Art partizipativen Mitarbeiterzeitung führt. Wenn ein Leser eine Frage stellt, bewegt diese wahrscheinlich auch einige andere Leser. In jedem Fall sollten Leserfragen stets beantwortet werden, und Themenvorschläge von Lesern nicht einfach abgetan, sondern aufrichtig geprüft werden, welchen Wert ihre Aufarbeitung für die Leserschaft haben könnte. Denn ja: Leser wissen oft sogar ein bisschen besser darüber Bescheid, was die Community eigentlich bewegt.
Nach journalistischen Leitlinien und Werten handeln
Hat der freie Digitale den Anspruch, auf seinem Blog bzw. in seinem Newsroom Inhalte von journalistischer Qualität anzubieten, ist es ein absolutes Muss, sich an Leitlinien und Werte des journalistischen Handwerks zu halten. Er sollte mit den grundlegenden Gesetzen, die für Journalismus relevant sind, vertraut sein und wissen, was er darf und was nicht. In einer Welt, in der prinzipiell jeder Beiträge online verfassen und veröffentlichen kann, wird es umso wichtiger und potenziell ein Alleinstellungsmerkmal, das Leser ganz besonders schätzen, dass Qualitätsstandards gewahrt werden. Schließlich haben Onlinejournalismus und Blogging ohnehin noch mit einem gespaltenen Ruf zu kämpfen. Als freier Digitaler sollte man den Anspruch haben, nie nur einer von vielen Mediokren oder Mitarbeiterzeitungen zu sein, sondern die beste unter den zahllosen Alternativen.