Digitalisierung – Welche sind die Berufe der Zukunft?

Bedrohte Berufe oder Jobs der Zukunft? Wem spielt die Digitalisierung in die Karten?

Digitalisierung – Welche sind die Berufe der Zukunft?

Im Zuge der Digitalisierung in nahezu allen Lebensbereichen und Branchen fürchten immer mehr Menschen um ihren Job. Sie haben Angst, eines Tages von einem Automatisierungsprozess oder einen künstlichen Intelligenz abgelöst zu werden. Daher denken viele Nachwuchskräfte und Arbeitnehmer über ihre berufliche Zukunft nach. Wo soll es zukünftig hingehen? Welche Jobs sind vergleichsweise "sicher"? Das denken wir: die 5 Berufe der Zukunft – mit Zukunft.

1. IT-Spezialist:

Die Jobs, die am stärksten mit der Digitalisierung an Bedeutung gewinnen, sind Jobs in der IT-Branche. Sie sind maßgebliche Motoren für das Vorantreiben der Technologien unserer Zeit. In nahezu allen Branchen werden fähige IT-Spezialisten gesucht. Der Arbeitsmarkt sieht für diese Berufsgruppe sehr gut aus. Immer mehr Branchen müssen ihre Arbeitsweisen automatisieren, um profitabel zu bleiben. Und hier sind wieder die IT-Spezialisten gefragt.

Dabei sind die Möglichkeiten der Spezialiserung in der IT-Branche recht vielfältig. Frontend-, Backend-Entwickler, Fokus auf App-Entwicklung, Spiele-Software, Unternehmens-Software,... Besonders gefragt sind Software Developer und auch Data Scientists. Software Developer entwickeln die Programme, die Smartphones, Computer und Co. ihre Intelligenz verleihen. Data Scientists werten gesammelte Daten (Big Data) aus, um daraus wertvolle Rückschlüsse auf Zielgruppen und deren Nutzungsverhalten zu ziehen. Ihre Analysen sollen bei der Optimierung von Produkten helfen und dem Unternehmen wichtiges Feedback liefern.

2. Medizin(-techniker):

Das höchste Gut sehen die meisten Menschen in ihrer Gesundheit und ihrem Wohlbefinden. Man kann es nicht gegen Geld aufwerten. Daher sind natürlich Ärzte eine wichtige Berufsgruppe. Dazu zählen aber auch Medizintechniker. Sie treiben Innovation und Technik im Medizinbereich voran. Mit ingenieurwissenschaftlichem und medizinischem Know-how entwickeln sie Geräte zur Diagnose und Therapie. In den Naturwissenschaften und der Mathematik liegen die fachlichen Schwerpunkte. Wer sich also für einen solchen Berufszweig interessiert, sollte das nötige Verständnis und Interesse mitbringen.

Damit verbunden ist auch die medizinische Informatik. Hier sollen Daten, Algorithmen und Software Fortschritte im Bereich der Medizin bringen. Medizintechniker und -informatiker arbeiten gemeinsam an der technischen und technologischen Weiterentwicklung der Branche und wollen die Erforschung, Diagnose und Behandlung von Krankheiten voranbringen.

3. Online-Marketeer:

Marketing und Vertrieb finden im Rahmen der Digitalisierung in allen Branchen mittlerweile überwiegend online statt. Daher haben sich auch die Berufsbilder der Marketeer und Vertriebler verändert. Zu Offline-Veranstaltungen, Telefonakquisen, Printartikeln und Co. sind Homepages, Landingpages, E-Mail-Marketing, Social-Media-Kanäle und mehr dazugekommen. Wer weiterhin stabil vermarkten und verkaufen will, muss agil bleiben und sich dem wandelnden Online-Markt anpassen sowie dessen Sprache sprechen.

Das sollte man mitbringen:

  • Affinität zu digitalem Content, ob in Text-, Bild- oder Videoform
  • SEO-Kenntnisse
  • sicherer Umgang mit Social-Media-Kanälen wie Twitter, Facebook, Instagram, YouTube
  • Kommunikationsfähigkeit, nach innen und außen
  • sicherer Umgang mit Content-Management-Systemen, Textprogrammen, Bildbearbeitungsprogrammen
  • häufig internationale Ausrichtung

4. Ernährungsberater:

Weniger "digital", aber dennoch ein beliebter und zukunftssicherer Job ist der des Ernährungsberater. Die Menschen achten vermehrt auf ihre Ernährung. Verschiedene Ernährungsformen werden praktiziert: vegetarisch, vegan, Low-Carb, High-Carb, Paleo usw. Ernährungsberater begleiten ihre Kunden bei dem Erreichen ihrer Gewichts- und Gesundheitsziele. Unter diese Gruppe fallen auch Fitness- bzw. Personalcoachs.

5. Designer:

Designer für digitale Produkte sind ebenfalls sehr gefragt. In einem Umfeld, das geprägt ist von bildlastiger Kommunikation, sind kreative Köpfe gefragt, die sich gut in Zielgruppen eindenken können. Über Bilder, Grafiken und Icons werden Inhalte viel schneller vermittelt und wahrgenommen. Designer arbeiten häufig mit Content Managern oder Marketeer zusammen. Gemeinsam schaffen sie Webseiten, Infomaterial und vieles mehr, die Kunden anziehen sollen. Ein geschultes Auge mit Blick für Details ist für diesen Job unverzichtbar. Auch das Manager Magazin sieht die Designer bei den besten Berufschancen ganz oben mit dabei.

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