Tipps, um einen erfolgreichen Blog aufzubauen

Monatlich suchen zwischen 100.000 und 1 Million Nutzer auf Google, wie man online Geld verdienen kann. Vielen (insbesondere den Textaffinen) liegt es daher nah einen eigenen Blog zu starten.

Tipps, um einen erfolgreichen Blog aufzubauen

Mithilfe von Affiliate Links und gesponserten Inhalten von Kooperationspartnern lässt sich mit einer vorzeigbaren Community gutes Geld verdienen. Ich möchte gerne ein paar schnelle Tipps vorstellen, wie man es schafft, einen erfolgreichen Blog aufzubauen.

Frontend hui, Backend pfui? Nicht beim professionellen Bloggen!

Frontend

Klar, ein Blog sollte ansprechend gestaltet sein und Lust auf mehr machen. Ein geordnetes Design, das auch zum Zweck des Blogs passt, ist wichtig. Platziere Dein Logo so, dass es ins Auge sticht und du dadurch Deine eigene Marke stärken kannst. Bezüglich Schriftart und Farbgebung solltest Du früh genug eine klare Linie finden, an der Du Dich orientieren kannst. Eine Seite mit einem klaren Design und wiedererkennbaren Elementen hilft Dir, Deine Markenbekanntheit zu steigern. Wiedererkennungswert ist das Schlüsselwort.

Schaffe für Deine Inhalte eine sinnvolle Seitenstruktur, die den Leser durch die Webseite führt. Die Artikel sollten präsent auf der Startseite angeordnet sein, im besten Falle sortiert nach dem individuellen Interesse des einzelnen Lesers. Sozusagen ein personalisierter Blog. Mit einer Tracking- und Analysesoftware im Hintergrund findest Du schnell raus, was Deiner Leser-Community gefällt und was weniger.

Backend

Im Backend Deines Blogs spielt sich alles ab, was auf den ersten Blick nicht zu sehen ist. Dort legst Du Seiten an, pflegst Artikel ein und nimmst allgemeine Einstellungen vor. Doch nicht nur das: Im besten Falle befinden sich hier auch Tools, die Deine Seite auswerten. In Wordpress beispielsweise kannst Du zusätzliche Plugins laden, mit denen Du Seitenanalysen vornehmen kannst. Alternativen zu Wordpress, wie beispielsweise Merkurist, bieten ein Komplettsystem zum Publishen an, in dem die Tracking- und Analysesoftware bereits enthalten ist.

Nutzeranalyse im Auge behalten und daraus lernen

Aber wie geht man bei einer Analyse des Blogs vor? Welche Kennzahlen sind interessant? Wichtige Daten, die Du bei der Auswertung eines Blogs beachten solltest, sind:

  • monatliche Besucherzahl auf dem Blog
  • Zahl der Abonennten des Blogs
  • Verweildauer auf dem Blog insgesamt und auf einzelnen Seiten
  • Absprungarte auf dem Blog insgesamt und auf einzelnen Seiten
  • Quellen, woher die Leser stammen
  • Klickrate von Call-to-Actions (beispielsweise Affiliate Links oder Werbebanner)
  • demografische Merkmale der Leser
  • zusätzliche Auswertung der verknüpften Social-Media-Kanäle

Behalte die Trends genau im Auge und lerne daraus. Erstelle ein monatliches Reporting, in dem Du den Vormonat vergleichst und herausfilterst, wie du Deinen Blog verbessern kannst. Orientiere Dich an Seiten und Werbeprodukten, die besonders gut laufen. Diese Ansätze verfolgst Du weiter oder baust darauf auf. Betreibe, wenn möglich, A-B-Testing und experimentiere, welche Inhalte und Bilder bei Deiner Community am besten ankommen.

Besser bloggen mit hochwertigem Content

Da die meisten Blogs sehr textbasiert arbeiten, sollten die Inhalte natürlich überzeugen. Behalte immer im Hinterkopf, für wen Du Deine Texte schreibst:

  • Was interessiert meine Leser?
  • Wonach suchen sie auf meinem Blog? Was erwarten sie von mir?
  • Wie kann ich ihnen dazu eine hilfreiche Lösung liefern?
  • Welches Grundwissen kann ich bei meinen Lesern voraussetzen?
  • Wie spreche ich meine Leser an (Du/Sie)?
  • Kann ich einen lockeren Ton verwenden? Schreibe ich lieber nüchtern und sachlich?

Wenn Du Dir dieser Punkte bewusst bist, kannst Du mit dem Schreiben beginnen. Versuche Deinen Lesern gerecht zu werden und ihnen einen Mehrwert zu bieten. Sie sollen in übersichtlicher und gut lesbarer Struktur Antworten auf ihre Fragen finden. Lass sie nicht danach suchen. Erstelle einen Contentplan, der Dich dabei unterstützen soll regelmäßig und über abwechselnde Themen zu bloggen. Optimiere Deine Texte auf SEO-Optionen, damit sie im Internet auffindbar werden und ein möglichst hohes Ranking erreichen.

Gestalte die Artikel sprachlich abwechslungsreich und vermeide textliche "Durchhänger". Wenn Du kannst, lass jemand über Deine Texte lesen, im besten Falle jemanden, der mit der Thematik des Blogs nicht viel zu tun hat. Er/Sie soll Dir Feedback geben, ob Dein Text verständlich ist und ob er zum Weiterlesen motiviert. Auch Rechtschreibung und Grammatik sollten fehlerfrei sein. Schließlich möchtest Du doch einen professionellen und seriösen Eindruck hinterlassen, oder?

Leser-Community stärken und bessere Aufträge erhalten

Du schreibst Deine Blogartikel nicht für Dich, sondern für Deine Community. Daher sollte die Nutzerfreundlichkeit und Leserorientierung die höchste Priorität haben. Wende Dich direkt an die Leser, indem Du sie direkt ansprichst und ihnen anhand von Kommentarfeldern und anderen Interaktionsmöglichkeiten eine Stimme verschaffst. Sie können wertvolle Tipps für neue Themen geben und Orientierung schaffen, was ihnen mehr oder weniger gut an Deinem Blog gefällt.

Wertschätze Deine Leser und lass sie Deine Wertschätzung auch spüren. Wie das aussehen könnte?

  • Biete Verlosungen an (bestenfalls in Zusammenarbeit mit einem Kooperationspartner, der dir Preise zur Verfügung stellt).
  • Nehme digitale Leserbriefe entgegen und beantworte sie.
  • Interagiere mit der Leser-Community, indem Du auf ihre Fragen, Anregungungen, Lob oder Kritik reagierst.
  • Vernetze Deinen Blog mit Social-Media-Kanälen, um noch mehr (potenzielle) Leser zu erreichen.

Wenn Du eine gute Reichweite geschaffen hast, kannst Du an bessere Kooperationspartner gelangen und natürlich mehr Geld verdienen, für gesponserte Blogartikel oder Affiliate Links. Deine Leser sind sozusagen die Währung und Maßstab Deines Blogs, also behandele sie gut!

Ausdauer haben

Letzter Tipp für einen erfolgreichen Blog: Werfe nicht gleich die Flinte ins Korn, wenn der Blog nicht so anläuft wie erwartet. Man muss realistisch bleiben. Die ersten Blogartikel wird keiner lesen oder nur sehr wenige Besucher. Das darf Dich nicht verunsichern. Ein Blog mit hochwertigem Content wächst nicht über Nacht zu einer Geldmaschine. Es bedarf viel Arbeit und Pflege, um einen professionellen Blog aufzubauen. Mit hilfreichen Tools an der Hand wird es allerdings um einiges leichter fallen. Eine umfangreiche Checkliste, wie man erfolgreich bloggt, hat Katahrina Lewald auf ihrem eigenen Blog zusammengetragen.

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